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Vom Sprach-Stammtisch in Salzburg zur Arbeit in Tokio
Vom Sprach-Stammtisch in Salzburg zum Arbeitsplatz in Tokio
Sabrina ist großer Japan-Fan. Als sie von dem Programm „Work From Any Group Location“ hört, packt die Informatikerin sofort ihre Koffer und verbringt zwei aufregende Monate in Japan.
Die japanische Sprache und Kultur haben es Sabrina angetan. Regelmäßig geht sie zum Treffen der Japanisch-Deutschen Tandemgruppe in Salzburg, um ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen. Das macht sie neben ihrem Job als Senior Software Engineer. Seit 13 Jahren arbeitet Sabrina bei SKIDATA und befasst sich unter anderem mit Software-Design, Programmierung und der Behebung von Fehlern. Eigentlich kommt die studierte Informatikerin aus Nordrhein-Westfalen. Salzburg war also schon ein großer Schritt, Japan allenfalls ein Sehnsuchtsort.
Das sollte sich ändern, als Sabrina vom neuen SKIDATA-Programm „Work From Any Group Location“ erfuhr. Das Programm bietet Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, für ein bis vier Wochen in einem SKIDATA-Gastoffice im Ausland zu arbeiten. Sie erledigen dabei ihre gewohnten Aufgaben in Absprache mit dem Management. Sabrina hat die Idee gleich begeistert: „Ich dachte mir, wenn ich eine Weile vor Ort bin, kann ich meine Sprachkenntnisse weiterentwickeln.“ Sofort informierte sie ihren Abteilungsleiter und die Planungen nahmen ihren Lauf.
Konnichiwa Tokio: Nahtloser Übergang im Arbeitsalltag
Sabrinas Arbeitsalltag in Tokio war ähnlich wie in Salzburg. Sie arbeitete weiter an ihren Projekten im Team: „Ich konnte ziemlich selbständig agieren, da ich auch in Salzburg zweimal pro Woche im Homeoffice arbeite“, sagt die 41-Jährige. Die siebenstündige Zeitverschiebung überbrückte Sabrina, indem sie wichtige Besprechungen mit ihrem Team in Österreich für den späten Nachmittag plante, als ihre Kollegen in Salzburg gerade die Arbeit begannen. Die Mittagspause nutzte sie, um mit einer japanischen Kollegin die Restaurants in der Umgebung des SKIDATA Office in der Nähe des Kaiserpalastes zu erkunden. „Das Essen vermisse ich wirklich sehr“, sagt Sabrina. An einem Abend ging das Team geschlossen nach der Arbeit zum Karaoke.
Stressfreie Mobilität im Land der Pünktlichkeit
Gewohnt hat Sabrina in einer Wohngemeinschaft in einem ruhigen Vorort von Tokio. „Da hat man gar nicht gemerkt, dass man in so einer großen Metropole wohnt“, sagt Sabrina. Ihr Arbeitsweg mit U-Bahn und Fußweg dauerte 40 Minuten. Um die Rushhour zu meiden, war sie morgens die erste im Büro. Das gut funktionierende öffentliche Verkehrssystem in Japan beeindruckt sie bis heute. Die Züge sind immer pünktlich und bieten schnelle und zuverlässige Reisen, selbst auf langen Strecken. Der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen benötigt für die 500 Kilometer zwischen Tokio und Kyoto nur zweieinhalb Stunden. Für sie gab es in Japan nie einen Grund, ein Auto zu mieten.
Unterwegs zwischen Moderne und Tradition
Während ihres Japan-Aufenthalts profitierte Sabrina von den japanischen Feiertagen, darunter die Golden Week im Mai, die ihr zusätzliche freie Tage bescherte. Außerdem schloss sie ihren Urlaub an den Jobaufenhalt an, um unter anderem eine Bekannte in der Nähe von Nagoya zu besuchen. Die übrige Zeit reiste sie allein: „Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine große Rundreise allein geplant und durchgezogen habe. In Japan kann man als Frau problemlos allein umherreisen, da Kriminalität praktisch nicht existiert.“
Ihre Reiseroute führte sie zu verschiedenen Städten und Sehenswürdigkeiten, von den Bergen in der Nähe von Nagano bis zur traditionsreichen Kaiserstadt Kyoto mit ihren charakteristischen Häusern und dem beeindruckenden Fushimi Inari-Taisha Schrein. Weitere Höhepunkte ihrer Reise waren Nara, der majestätische Mount Fuji und die Gedenkstätte in Hiroshima. Dank ihrer Sprachkenntnisse stellte sie schnell Kontakt zu den Leuten her. „Eigentlich sind die Japaner eher verschlossen”, sagt Sabrina. „Aber sobald man sie auf Japanisch anspricht, öffnen sie sich.“
Positive Eindrücke und Erfahrungen
Der Japan-Aufenthalt war für die Informatikerin ein voller Erfolg: „Als ich daheim ankam, hätte ich gleich wieder in den Flieger einsteigen können“, sagt Sabrina. Besonders beeindruckt hat sie die Freundlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen sowie der Kontrast zwischen Moderne und Tradition. „Das Programm „Work From Any Group Location“ würde ich jederzeit noch einmal machen“, sagt Sabrina. „Das ist wirklich ein Vorteil, wenn man bei einem international tätigen Arbeitgeber wie SKIDATA arbeitet“, sagt Sabrina.
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