Eine sichere Abstellmöglichkeit fürs Rennrad, Duschen zum Frischmachen und flexible Arbeitszeiten: ideale Bedingungen für sportlich ambitionierte Mitarbeiter wie Franz. Er trainiert heuer für die Teilnahme am Ötztaler Radmarathon.
Wenn andere sich ins Auto setzen, um zur Arbeit zu fahren, steigt Franz aufs Rad. Natürlich besonders gern jetzt, wo es wieder wärmer wird und die Radsaison beginnt. Aber auch sonst lässt er sich nicht abhalten – nur bei Starkregen oder Schneefall und bei Temperaturen unter null Grad verzichtet er auf seine Trainingseinheiten. „Ich bin im vergangenen Jahr keine 10.000 Kilometer mit dem Auto gefahren“, erzählt er. „Aber 15.000 Kilometer mit dem Rad.“ Seine normale Strecke zur Arbeit von Piding ins SKIDATA Headquarter nach Grödig ist knapp 20 Kilometer lang und nicht sehr anspruchsvoll. Doch wenn es der Trainingsplan vorsieht und das Wetter es zulässt, fährt Franz auch schon mal einen Umweg übers knapp 1500 Meter hohe Rossfeld. „Das ist ein tolles Gefühl“, sagt er, „wenn man sich an den Schreibtisch setzt und war am Morgen schon oben auf dem Berg.“
Franz ist Senior Project Manager Hardware R&D. Der Salzburger arbeitet bereits seit mehr als 25 Jahren – mit mehreren Unterbrechungen – bei SKIDATA. Er hat hier 1985 seine Lehre zum Nachrichtenelektroniker absolviert und danach den Werkmeister Industrielle Elektronik angeschlossen. Er war zunächst Elektronik CAD Spezialist, stieg dann zum Teamleiter Elektronik CAD auf. Anschließend war er einige Jahre bei anderen Unternehmen beschäftigt, darunter waren auch zwei kurze, unerfreuliche Gastspiele, wie er es nennt. Zu SKIDATA ist er 2013 zurückgekehrt: wegen einer interessanten Projektleiterstelle in der Geräteentwicklung. Als Projektleiter erstellt er Projektpläne, kontrolliert deren Einhaltung oder passt sie in Abstimmung mit den Entwicklern an. „Ich bin verantwortlich, dass die Geräte zur richtigen Zeit funktionsfähig am Markt sind“, fasst Franz zusammen.
Bei seiner Arbeitszeit genießt Franz – wie andere Mitarbeiter bei SKIDATA auch – ein hohes Maß an Flexibilität. „Das schätze ich sehr“, sagt er. Wenn es in der Übergangszeit noch nicht so früh hell ist, kommt er nach einer morgendlichen Tour mit dem Rennrad manchmal erst um 9 Uhr zur Arbeit. „Solange ich meine Meetings und Termine einhalte, ist das vollkommen ok“, erklärt Franz. „Das Ergebnis muss stimmen. Für mich wäre es unvorstellbar in einem Unternehmen zu arbeiten, das keine flexible Arbeitszeit anbietet.“ Bei SKIDATA steigt er sogar manchmal mittags aufs Rad für eine Trainingseinheit, wenn das Wetter gerade günstig ist. „Ich habe kompletten Spielraum“, sagt er.
Neben der flexiblen Arbeitszeitgestaltung schätzt Franz die offene Kommunikation mit seinen Kolleginnen und Kollegen wie auch das familiäre Umfeld bei SKIDATA, wo sich alle duzen. „Es macht mir Freude, mit anderen gemeinsam intelligente Lösungen auszutüfteln und zum Leben zu erwecken“, sagt er. Und es gefällt ihm, dass in der Geräteentwicklung „so viele gescheite, motivierte, sehr junge Leute mit den alt Eingesessenen zusammenarbeiten: Das ergibt eine perfekte Mischung“.
Aber wer an manchen Tagen 60 Trainingskilometer oder mehr vor der Arbeit zurücklegt, braucht mehr als flexible Arbeitszeiten. „Wir haben im Headquarter einen Abstellraum, wo ich auch mein hochwertiges Sportgerät sicher abstellen kann, denn der Raum ist mit einem SKIDATA-Zutrittssystem gesichert“, erzählt Franz. Außerdem kann er an seinem Arbeitsplatz frische Kleidung im Schrank deponieren und kann im Headquarter eine der neuen Duschen nutzen, die für die vielen sportlich ambitionierten Mitarbeiter bei SKIDATA zur Verfügung stehen.
Welche Strecken Franz auf seinem Rennrad oder auch auf dem Mountainbike absolviert, kann jeder bei Strava nachlesen. Strava ist eine Social-Media-Plattform, wo Sportler ihre Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren tracken können. „Auf Strava kann man zeigen, was man kann“, sagt Franz und fügt hinzu: „Rennradfahrer wollen sich immer mit anderen messen.“ Er auch.
2021 trainiert er wieder für den Ötztaler Radmarathon, an dem er bereits 2014 zum ersten Mal teilgenommen hat. Eigentlich wollte er 2020 mitfahren, doch wegen der Corona-Beschränkungen fiel der Radmarathon aus. Franz hofft, dass er heuer wie geplant Ende August stattfindet: 238 Kilometer Rundkurs von Sölden über vier Alpenpässe – Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch – nach Südtirol und wieder retour, 5.500 Höhenmeter. Einen der 4.000 begehrten Startplätze hat Franz bereits. Sein Ziel: Diesmal will er die Strecke in acht Stunden schaffen, eine Stunde schneller als 2014.